Grundschulen stärken Kinder

Grundschulen stärken Kinder

Projektziel

Unterstützung beim Übergang von einer Bildungsinstitution zur folgenden

An vier Essener Grundschulen wird das Konzept von ineinandergreifenden Fördereinheiten erfolgreich seit mehreren Jahren durch die Anneliese Brost – Stiftung unterstützt und ständig von den Projektbeteiligten weiterentwickelt und den äußeren Gegebenheiten angepasst. Der systematische Einsatz von Angeboten, die die sozial-emotionale Entwicklung stärken und die Methodenkompetenzen schulen, wird als Ergänzung der regulären Unterrichtsangebote verstanden. Alle Kinder einer Klasse werden gemeinschaftlich darin gestärkt, ihren Platz im Kollektiv so mühelos zu finden, dass sie mit dem sozialen Rückhalt der Klassengemeinschaft den jeweiligen Anforderungen des neuen pädagogischen Systems selbstsicher begegnen können.

Organisation

Übergang 1 (Kitas – Grundschulen)

Übergang 2 (Grundschulen – weiterführende Schulen)

Im ersten Übergang wird mit den Kindern trainiert, wie sie den Schritt aus der „freien Lernwelt“ Kita in die „systematische Wissenserwerbwelt“ Schule meistern und sich erfolgreich in der Klassengemeinschaft einleben. Die „Starthilfe“- Angebote finden vor der Einschulung sowohl in der Kita als auch in der Schule statt und machen die Kinder mit Methodenkompetenzen vertraut, damit keine Schwellenangst zur Schule aufgebaut wird. Nach der Einschulung wird die Bildung einer funktionierenden Klassengemeinschaft durch den Einsatz theaterpädagogischer Fördereinheiten unterstützt. Diese Angebote finden unterrichts­immanent statt, um alle Kinder des Jahrgangs zu erreichen.

Im zweiten Übergang werden die Kinder durch den Einsatz theater­pädagogischer Angebote unterstützt, eine gesunde Haltung zur Achtsamkeit für sich und andere zu entwickeln. Mit dieser werden sie gestärkt den neuen Herausforderungen der Kollektivbildung an der weiterführenden Schule entgegentreten zu können.

Erfolge

Der Großteil der Erstklässler ist hochmotiviert und interagiert gerne und erfolgreich mit den Mitschülerinnen und Mitschülern. Die erfassten Daten aus der „Starthilfe“ zeigen, dass die Kinder mit dieser Unterstützung ihren Förderbedarf deutlich reduzieren können.  Die Klassengemeinschaft wird als wertvoller Teil für die eigene Bildungsbiographie verstanden. Partner- und Teamarbeiten werden von den Kindern begrüßt und zur Weiterentwicklung genutzt.

In den vierten Klassen sind tolle Gemeinschaftsarbeiten entstanden. Die Kinder respektieren die Meinungen und Lernräume jedes Einzelnen und erfahren, dass man aus vielen unterschiedlichen Ansätzen und Denkweisen etwas Gemeinsames kreieren kann. Sie gehen mit Selbstvertrauen und gestärktem Achtsamkeitsdenken in den nächsten Abschnitt ihres Bildungsweges.

Die Notwendigkeit ergänzender Förderungen zum regulären Unterricht und die erfolgreiche Projektarbeit in diesem Bereich werden auch von anderen Förderern (private Förderer, Stadt Essen) anerkannt und unterstützt.

Hören Sie sich hier einen Ausschnitt aus dem Projekt an:

 

Hier können Sie den aktuellen Abschlussbericht herunterladen.