Ein Projekt der Stiftung Zollverein
Jugendliche aus drei Schulklassen befassen sich sprachlich und musikalisch mit den Themen Heimat, Flucht und Fremdsein.
Als Ausgangspunkt leiten die im Projekt beteiligten KünstlerInnen Diskussionen mit den Jugendlichen über ihre Erfahrungen bezogen auf Migration oder Gefühle des Fremdseins in verschiedenen kulturellen Kontexten. Die Ergebnisse dieser Diskussionen bilden die Grundlage für die musikalische Arbeit in den drei Gruppen.
Im Laufe des Projektes besuchen die Schülergruppen die Aufführung des multimedialen und mehrsprachigen Musiktheaterstücks „Lagune“ von Amen Feizabadi, welches am 29. Oktober 2016 auf Zollverein aufgeführt wurde. Das Stück des aus dem Iran stammenden, seit vielen Jahren in Deutschland lebenden Künstlers Feizabadi bringt die Disziplinen Musik, Sprache, Film und Tanz zusammen. Feizabadis Schwerpunkt liegt darin, die Themen Flucht und die Gratwanderung zwischen Tradition und Moderne aus einem sozialkritischen Blickwinkel heraus zu behandeln. Der Besuch dieses höchst aktuellen und sehr modernen Werks soll die Diskussionen unter den SchülerInnen anregen, auch experimentelle Lösungen auszuprobieren.
Die fertige Performance der Schülergruppen wird aus Elementen der Musik und des Sprachtheaters bestehen und abschließend von den SchülerInnen selbst im Salzlager des UNESCO-Welterbe Zollverein aufgeführt.
Projektleitung: Dr. Lesley Olson
Kompositionsarbeit: Misagh Azimi
Textarbeit: Gandhi Chahine