Bevor die erste Förderrunde des Jahres 2021 starten konnte, mussten einige organisatorischen Hindernisse überwunden werden.
Zum einen wurde die Sitzung aufgrund der anhaltenden Corona Pandemie nach hinten verlegt und fand daher erst im Juni statt. Zusätzlich dazu, war dies die letzte Sitzung die Jannik Winter abgehalten und durchgeführt hat. Bei der letzten Sitzung wurden die beiden neuen Verantwortlichen, Jan Mausfeld und Mike Schriever eingearbeitet und den Jugendlichen vorgestellt.
Nach einer kurzen Vorstellungsrunde zwischen uns und den Jugendlichen wurden die aktuellen Anträge kurz vorgestellt und die Jugendlichen konnten bereits Fragen äußern. Nach einer kurzen Pause begann die erste Abstimmung. Aufgrund der guten Erfahrungen sind wir genauso verfahren wie in den vorherigen Sitzungen. Da der Jugendrat je Förderrunde 5.000€ vergeben kann und sich eine Argumentationsbasis von 1.000€ pro Projekt anbietet, hat es sich etabliert, dass sich jedes Mitglied maximal fünf Projekte aussucht, die es fördern möchte.
Aufgrund von Uneinigkeit welche Projekte unterstützt werden sollen, waren mehrere Wahlgänge notwendig. Nachdem fünf Projekte ausgewählt wurden, wurde ein Projekt welches eine Fördersumme unter 1.000€ beantragt hatte, vollständig gefördert. Somit blieben nun noch 4.600€ übrig, die auf die restlichen vier Anträge verteilt wurden.
Alle Ratsmitglieder waren sich einig, dass es ungerecht wäre ein Projekt mit der vollständigen Fördersumme zu fördern und eines dafür dann gar nicht. Daher waren sich alle einig das die restlichen 4.600€ gleichermaßen auf die übrigen vier Anträge verteilt werden müssen.
Um dies gerecht machen zu können, haben die Ratsmitglieder geschaut welches Projekt am besten auf etwas Geld verzichten kann und wenn ja auf wie viel. Es wurde geschaut wie viele Fördergelder insgesamt nötig sind, um das Projekt zu stemmen und wie sehr die verschiedenen Projekte auf die Gelder der Stiftung angewiesen sind oder ob ein Projekt eventuell bereits genügend Unterstützer hat. Außerdem wurde betrachtet was die Konsequenzen für die verschiedenen Projekte sind wenn nicht die komplette Fördersumme aufgebracht werden kann.
Die Jugendlichen kamen zu einer ziemlich ausgewogenen Entscheidung, um die Gelder gerecht und gleichmäßig zu verteilen.
Als Ergebnis ergeben sich also folgende Förderrungen:
- 400€ erhält der LT Stoppenberg e.V. für das Projekt Ausflug in das Irrland in Kevelaer
- 800€ erhält die Projekt Lebenswert GmbH für das Projekt Vitales KiPa-Schul-Frühstück
- 300€ erhält die Skf Recklinghausen für das Projekt Planspiel Demokratiebildung
- 1.000€ erhält das Jugendhilfe Essen GmbH, Offener Ganztag für das Projekt Kinder dieser Wel
- 500€ erhält der Jugendhilfe Essen GmbH, Offener Ganztag für das Projekt Schulgarten – eine kleine Oase
Im Nachgang bleibt die Zuteilung der Patenschaften und die Information an alle Einrichtungen, wie der Jugendrat entschieden hat (insgesamt sind zehn Anträge eingegangen). Es wurde bereits mit einigen Einrichtung Kontakt aufgenommen und es wurden schon Termine für mögliche Besuche bezüglich der Patenschaften genannt.