Mal wieder notwendig: Erfolgsgeschichten aus unserem Leuchtturm, dem Kinderheim der Funkestiftung!

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Eine „längere Geschichte“ über den Schwimmunterricht für minderjährige Flüchtlinge

Die minderjährigen Flüchtlingsbewohner des Kinderheimes Funkestiftung aus Syrien, Afghanistan oder Iran können gar nicht oder kaum schwimmen und besitzen keinerlei Grundkenntnisse bezüglich Schwimmregeln und Schwimmverhalten. Sie sind mit dem Element Wasser nicht vertraut, oder noch schlimmer, haben aufgrund ihrer Flucht mit dem Element Wasser schlimmste traumatische Erlebnisse erfahren.

Aufgrund dieser, aber auch traumatischer Erfahrungen im Herkunftsland oder in der Herkunftsfamilie bestehen bei den Kindern und Jugendlichen massive Ängste, Verlustängste und fehlendes Vertrauen.
Aber auch unsere Kinder und Jugendlichen aus Deutschland können zum Großteil kaum oder gar nicht schwimmen. Auch sie haben entsprechende Ängste und Unsicherheiten aufgrund ihrer Geschichte.

Konzepte in der Funkestiftung

Im Rahmen des freizeitpädagogischen Angebotskonzeptes war es schon seit längerem wichtig diesem Defizit entgegenzuwirken, mit dem Ziel den Kindern nicht nur bei der Fähigkeit des Schwimmens zu helfen, sondern ihnen dadurch auch die Erfahrung von Sicherheit und Vertrauen zu vermitteln.

Aus aktuellem Anlass wurde das wöchentlich stattfindende Schwimmtraining nicht nur fort gesetzt sondern in einem kleineren Rahmen durch einen extra Schwimmtag regelmäßig gezielt für die Flüchtlingskinder ergänzt.

M. (16 J.) und F. (17 J.) (siehe Foto oben), M. (15 J.), A. (12 J.) und T (15 J.) wurden zur Teilnahme am Schwimmtraining motiviert. Mittlerweile konnten M (15 J.) und A (12 J) durch regelmäßige Teilnahme an dem Schwimmangebot sogar ihr Schwimmabzeichen in Bronze erlangen und gehen nun gemeinsam mit den anderen Kindern schwimmen.